Idyllische Seeufer, schattige Buchenwälder, geheimnisvolle Moore und sonnige Felder: Die Uckermark im Nordosten Deutschlands lässt sich am besten auf dem Fahrrad erkunden. Urlauber, die von Outdoorabenteuern begeistert sind, erwartet hier eine außerordentlich vielfältige Landschaft. Über 400 Seen sowie ein gut ausgebautes und gepflegtes Radwegenetz wetteifern mit der deftigen uckermärkischen Küche um die Gunst der Pedalritter. Nach der körperlichen Aktivität ist dann Zeit für die Köstlichkeiten am Wegesrand.
Eine Radtour für die Sinne
Naturparkexperte Thomas Volpers beispielsweise bietet Outdoorfans eine geführte “Radtour für die Sinne” an. Keine Frage, dass der Naturschutzberater, Naturführer und Landschaftsplaner, der seit 1993 in der Uckermark zu Hause ist, hier die schönsten Plätze kennt. Und er zeigt sie gern den Urlaubern, die mit ihm die Natur erkunden wollen. Da ist etwa das Aschbergmoor, wo man im Sumpf außergewöhnliche Lebensräume entdecken und den schaurigen Geschichten vom Moor lauschen kann. Oder die eindrucksvollen Buchenwälder bei Gandenitz und das nahe gelegene Damwildgehege. Wenn die Sonne heiß vom Himmel brennt, geht’s hinein in den Glambecksee. Der bringt es übrigens auf 95 Prozent Trinkwasserqualität. Die von Thomas Volpers geführte Tour lässt sich auf www.tourismus-uckermark.de im Voraus online buchen.
Leckeres aus der Uckermark
Wer auf dem Drahtesel fleißig Kalorien verbraucht hat, der wird die traditionellen Gerichte wie Karpfen in Biersoße oder Zander auf Fliederkräude – einem Mus aus Holunderbeeren – am Abend genießen. Es lohnt sich, die Speisekarten der Gasthöfe intensiv zu studieren. So lockt die “Speicherstube” vom Gut Kerkow in Angermünde mit Angussteaks, deren Fleisch ausschließlich vom Gutshof stammt. Auch die süße Seite des Lebens kommt in der Uckermark nicht zu kurz. Ein Bioeis im Templiner Eiscafé “Cadillac” zum Beispiel macht müde Radler bestimmt wieder munter.
Die Hofläden der Uckermark
Wer durch die Uckermark radelt, kommt auch an den Hofläden vorbei – zum Beispiel an diesen:
- Im “Hofladen unter’m Storchennest” in Meyenburg, in der Nähe des neuen Oder-Neiße-Radwegs, gibt es Kräuterlikör, Marmeladen und Gelees von der “Uckermärker Landhexe”.
- Im “Haus Lichtenhain” im Boitzenburger Land bietet die Apfelgräfin Daisy von Arnim alles rund um den Apfel: Apfel-Früchtebrot im Glas, Apfel-Caramel oder Apfel-Chutney.
- Die Bauernkäserei Wolters in Bandelow verarbeitet Milch von Kühen aus der Uckermark zu leckerem Uckerkaas.
19.05.2011 - Suchwörter: Landschaft, Radtouren, Seenlandschaft, Uckermark