Ob Urlaub im Frühjahr, Sommer, Herbst oder Winter: Das Auto ist immer noch die beliebteste “Reisekutsche” der Bundesbürger. Kein Wunder, denn in den meisten Fällen ist dies auch die bequemste Form der Anfahrt. Von den eigenen vier Wänden bis zum Ferienort gibt es kein Umsteigen und kein mühseliges Umladen von Gepäck. Und auch am Urlaubsort selbst bleibt man flexibel.
Häufig liegt auch beim Winterurlaub das Ferienziel nicht um die nächste Ecke. Eine längere Fahrstrecke will in diesem Fall bewältigt sein und man weiß oft nicht, welche Verkehrsbedingungen einen im Skigebiet erwarten. Um gut und sicher hin- und zurückzukommen, muss deshalb das Auto fit gemacht werden für den winterlichen Straßenverkehr. Aber auch in Sachen “Papierkram” gilt es, rechtzeitig vor der Abreise mit den Vorbereitungen zu beginnen.
Lästig, aber unverzichtbar
Der Papierkram ist zwar lästig, aber unverzichtbar. Dierk Engelke, Leiter der Kfz-Schadenabteilung des Versicherers HDI-Gerling: “Vor einer Fahrt ins Ausland sollte man sich bei seinem Kfz-Versicherer eine sogenannte grüne Versicherungskarte besorgen. In vielen Ländern, auch innerhalb der EU, ist sie für Fahrzeuge aus dem Ausland sogar vorgeschrieben. Sie ist darüber hinaus aber auch nützlich, denn sie enthält die Namen, Adressen und Telefonnummern der jeweiligen Korrespondenten des Versicherers im fremden Land. Im Notfall kann man sich an diesen wenden. Meist wird dort auch deutsch gesprochen.”
Schaden-Notruf für den Fall der Fälle
Fast alle Autoversicherer unterhalten auch einen Schaden-Notruf in Deutschland, den man rund um die Uhr auch aus dem Ausland erreichen kann. Dierk Engelke: “Die Telefonnummer findet sich meist auf der Police, auf einer besonderen Schaden-Visitenkarte oder in anderen Druckstücken.” Die Vermittlung von Hilfe durch die Schadenexperten der Versicherung kann auch im Falle eines Unfalls den Urlaub schnell wieder sorgenfrei gestalten. Auch der standardisierte europäische Unfallbericht, der in allen Sprachen gleich lautet und gleich aufgebaut ist, hilft bei einem Unfall weiter.
Schließlich kann der rechtzeitige Blick auf die Gültigkeitsdauer von Personalausweis, Reisepass, Geld- oder Kreditkarte dazu beitragen, sich unnötige Unannehmlichkeiten während des Winterurlaubs zu ersparen.
21.12.2010 - Suchwörter: Autofahrt, Freizeit, Schnee, Winterurlaub