Jeder, der einmal auf einem Motorrad gesessen ist, kennt diese Empfindungen: der Rausch der Geschwindigkeit, das Gefühl von Freiheit und der Thrill der unmittelbaren Macht über die Maschine. In der Tat ist “der Bock” nur in zweiter Linie ein Fortbewegungsmittel, wie das Online-Meinungsportal www.sozioland.de anhand der Ansichten von mehr als 2.700 deutschsprachigen Bikern herausfand. So steht bei 85 Prozent der Motorradfahrer der Spaß an erster Stelle, weitere 70 Prozent der Befragten bezeichneten Motorradfahren sogar als ihr Lebensgefühl, und 61 Prozent fanden das Gefühl von Freiheit besonders wichtig. Allerdings gilt Motorradfahren weithin als gefährliches Vergnügen. Knapp die Hälfte der Befragten war bereits einmal aktiv in einen Unfall verwickelt.
Verkehrssicherheit checken
Gerade wer sein Motorrad nur selten fährt, sollte sich immer wieder die Zeit nehmen und alle wichtigen Bauteile kontrollieren. Dazu zählen die elektrischen Anschlüsse ebenso wie Bremsen, Beleuchtung oder Profiltiefe und Luftdruck der Reifen. Auch die Lager und Schraubverbindungen gilt es, wenigstens beim Frühjahrscheck zu kontrollieren. Ob der Ölstand stimmt und die Ölleitungen dicht sind, ist ebenso wichtig wie die Kontrolle der Bremsflüssigkeit. Schließlich sollte noch die Kette gecheckt und justiert werden und im Zweifelsfall ihr Fett abkriegen.
Wer noch kein Kraftrad besitzt, aber im Sommer mit diesem rasanten Hobby beginnen möchte, der tut gut daran, beim Erwerb seines ersten Motorrads ein paar Dinge zu beachten.
Augen auf beim Motorradkauf
Die allerwichtigste Frage ist, wofür das Motorrad hauptsächlich genutzt werden soll. Ob lange Touren in den Urlaub, Cruisen am Sonntag oder Fahren mit Begleitung auf dem Sozius: Für all diese verschiedenen Anforderungen finden sich unterschiedliche Angebote. Auch das eigene fahrerische Können kritisch einzuschätzen ist Pflicht. Gerade als Anfänger oder als Wiedereinsteiger nach Jahrzehnten der Pause sollte es erst mal kein PS-Monster sein. Aber auch beim eigentlichen Kauf heißt es “Augen auf”. Wer beispielsweise von Privatpersonen kauft, tut gut daran, einen Bekannten mitzunehmen, der in Sachen Technik bewandert ist. Findet sich niemand mit solchen Qualitäten, ist es besser, beim Fachhändler zu kaufen.
17.08.2010 - Suchwörter: Freizeit, Motorradurlaub, Urlaub
