Stephansdom, Hofburg, Sissi, die Lipizzaner, Schönbrunn: Es gibt eine unübersehbare Fülle an Geschichte, Kunst und Kultur in Wien. Seit 2001 ist die österreichische Hauptstadt um eine weitere Attraktion reicher. Vor fast zehn Jahren wurde das Museumsquartier (MQ) eröffnet. Es nutzt einen fast 300 Jahre alten, barocken Gebäudekomplex, den Kaiser Karl VI. im Jahr 1716 als Stallung für die Pferde des Hofes errichten ließ.
Kultur “satt”
Im Museumsquartier, Österreichs größtem und ehrgeizigstem Kulturprojekt, kann der Besucher problemlos einen ganzen Tag verbringen. Die spektakulär bestückten Museen spannen den kunsthistorischen Bogen von der vorletzten Jahrhundertwende bis zur Gegenwart, während gleich nebenan im “quartier 21″ angehende Maler, Musiker und Modedesigner experimentieren.
Das zentrale Gebäude des MQ ist die Kunsthalle. Sie wird flankiert von zwei modernen, kubistischen Gebäuden in Weiß und Schwarz. Im südlichen Leopold-Museum liegt der Schwerpunkt auf der Wiener Secession und dem österreichischen Expressionismus. Im nördlichen Kubus befindet sich das Museum Moderner Kunst (MUMOK), es ist dem 20. Jahrhundert und der Gegenwartskunst gewidmet. Dazu kommen ein Kinder- und ein Architekturmuseum, das Tanzquartier und ein Theaterhaus für jüngeres Publikum. Unter www.mqw.at gibt es alle Informationen.
Im MQ kann der Besucher problemlos einen ganzen Tag verbringen. Die vielen Museen sind spektakulär bestückt und bieten für jeden Geschmack etwas. Foto: djd/MuseumsQuartier Wien
Sommerliches Chill-out im Hof des MQ
Nach so viel Kunst kann man im Hof des MQ auf futuristischen Freiluftmöbeln sowie in den zahlreichen gastronomischen Einrichtungen herrlich entspannen. Das Areal hat sich vor allem im Sommer zu einem beliebten Treffpunkt der Wiener und ihrer Gäste entwickelt. Die lustigen, couchartigen Sitzmöbel, genannt Enzis, werden jeden Sommer in einer anderen Farbe gestrichen. Über die Farbwahl kann man im Internet abstimmen.
Auf kurzen Wegen zu allen Attraktionen
Immer mehr Touristen wollen in Großstädten wie Wien zentral übernachten. Attraktionen wie das Museumsquartier sind dann auf kurzen Wegen zu erreichen, auch am Abend kann man das lebendige Treiben dort genießen. Meist ist es allerdings auch etwas teurer, eine Unterkunft im Herzen der Stadt zu buchen. Anders in Wien: Das Kolpinghaus Wien-Zentral beispielsweise punktet mit zentraler Lage und einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis. Das Haus liegt mitten in der City. Die U-Bahn-Station Kettenbrückengasse-Naschmarkt ist nur 150 Meter entfernt, von dort besteht mit der U4 eine direkte Anbindung zum City-Air-Terminal “Wien-Mitte-Landstraße”. Das Einzelzimmer gibt es schon ab 53 Euro pro Nacht, das Doppelzimmer ab 77 Euro. Auf www.kolping-wien-zentral.at findet man alle Informationen und ganz neu – ein eigenes Buchungssystem.
22.02.2010 - Suchwörter: Österreich, Wien
