Ellwangen – Stadtgenuss und Fürstenpracht

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Ellwangen - fühlen sich Besucher sofort wohl


Liebe auf den ersten Blick gibt es auch bei Urlaubsorten. In Ellwangen etwa fühlen sich Besucher sofort wohl. Das zauberhafte Städtchen an der Jagst (www.ellwangen.de) verführt mit heimeligem Flair zum Entspannen und Genießen. Und obwohl alles überschaubar ist, warten auf Schritt und Tritt Entdeckungen. Vor allem die Bau- und Kunstschätze der über 1.200 Jahre alten Stadt sind ein Erlebnis.

Wer durch die Altstadt schlendert, findet immer wieder Grund zum Schauen und Verweilen. Nicht nur die geschwungenen Giebel, kunstvollen Fassaden, Balkongitter und Portale vieler historischer Häuser sind sehenswert. Auch die romanische Basilika St. Vitus am Marktplatz und andere Kirchen laden zur Besichtigung ein. Doch ein Bauwerk zieht den Blick wie magisch an: das hoch über der Stadt thronende Schloss ob Ellwangen.

Das hoch über der Stadt thronende Schloss ob Ellwangen war einst die Residenz der Fürstpröpste. (Foto: djd/Stadt Ellwangen)

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Fürstenpracht, Alltagskultur und Puppenstuben

Die gut gehbare Strecke zum Schloss für einen Spaziergang zu nutzen, lohnt sich schon wegen der am Weg gelegenen idyllischen Schlossweiher. Oben angekommen, vermitteln die wehrhaften Mauern des majestätischen Baus einen ersten Eindruck von der Macht der Fürstpröpste, die von hier aus jahrhundertelang Stadt und Umland regierten. Der Pracht, mit der sich die Herrscher von einst umgaben, kann man in den barockisierten Innenräumen nachspüren – zum Beispiel im Festsaal, wo es ein herrliches Deckenfresko und ein Thronensemble König Friedrichs von Württemberg zu bewundern gibt.

Faszinierende Einblicke in die Alltagskultur der Region eröffnet der Rundgang durchs Schlossmuseum. Seine Dauer- und Sonderausstellungen lassen mit ihren vielfältigen, anschaulichen Exponaten die Vergangenheit lebendig werden und haben für jeden Geschmack etwas zu bieten – von Uniformen aus der einstigen Garnisonsstadt Ellwangen über Fayencen aus Schrezheim und Eisenkunstguss aus Wasseralfingen bis zu Werken des schwäbischen Malers Karl Stirner, dem mehrere Räume gewidmet sind. Da zudem wunderschöne Barockkrippen mit über 100 Figuren und eine Sammlung historischer Puppenstuben zu sehen sind, kommen auch kleine Besucher auf ihre Kosten.



23.02.2010 - Suchwörter: , ,
 Quelle: djd/pt



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