Von den Alpen bis zur Ostsee, vom Erzgebirge zum Niederrhein: Auf einer relativ kleinen Fläche beherbergt Deutschland unglaublich abwechslungsreiche Naturlandschaften. Kein Wunder, dass viele Deutsche ihren Urlaub gerne im eigenen Land verbringen. Dank der Vielfalt sind den Unternehmungen kaum Grenzen gesetzt. Zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten gehören Radtouren, denn vom Sattel aus erlebt man die Umgebung besonders intensiv. Dabei gibt es echte Klassiker, die aufgrund ihrer Streckenführung sehr beliebt sind.
Genussradeln im Moselland
Als Tour für Genussradler gilt zum Beispiel der Mosel-Radweg. Von Trier nach Koblenz führt die Route durch eines der bekanntesten Weinanbaugebiete Deutschlands. Gemächlich folgen die Radfahrer den eigenwilligen Schleifen des Flusses – immer mit Blick auf die sonnendurchfluteten Weinhänge.
Bei den Radreisen von Velociped stehen bequeme Tourenräder zur Verfügung.
Wer am liebsten auf eigene Faust unterwegs ist, sich aber trotzdem nicht um Unterkünfte und Gepäcktransport kümmern möchte, kann eine Tour beispielsweise beim Radreiseveranstalter Velociped buchen. Die siebentägige Radreise wird von Mitte April bis Mitte Oktober angeboten und kostet ab 437 Euro pro Person. Die Tagesetappen liegen zwischen 35 und 47 Kilometern, so dass genug Zeit bleibt für individuelle Besichtigungen und die Verkostung der fruchtigen Rebsorten. Immer wieder sind geschichtsträchtige Sehenswürdigkeiten einen Abstecher wert, angefangen von den Kaiserthermen in der Römerstadt Trier bis zum schmucken Städtchen Enkirch mit seiner moselländischen Fachwerkarchitektur. Unter www.velociped.de gibt es detaillierte Informationen zum Streckenverlauf. Hier werden auch Varianten des Radtour-Klassikers aufgezeigt, denn die Moselregion eignet sich nicht nur zum gemütlichen Treten. In Koblenz beispielsweise beginnt eine anspruchsvolle zehntägige Rundtour, bei der auch sportlich Ambitionierte auf ihre Kosten kommen. Steile Weinhänge, bewaldete Hügel, kleine Eifeldörfer und herrliche Ausblicke erwarten die Radfahrer in den Seitentälern der Mosel. Der landschaftliche Kontrast macht die Tour besonders abwechslungsreich.
Einmal um den Bodensee
Das herrliche Alpenpanorama genießen, aber dennoch ohne größere Anstrengung in die Pedale treten: So sieht das Paradies für Radfahrer aus und genau so können sie es am Bodensee erleben. Rund um das “Schwäbische Meer” führt ein flacher, asphaltierter und gut beschilderter Radweg auf 270 Kilometern durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Dabei rollt man bequem meist in direkter Ufernähe von einer Attraktion zur nächsten. Sehenswerte Städte, Museen und historische Bauten laden zur Besichtigung ein und wer die Gegend einmal von der Seeseite aus betrachten möchte, findet zahlreiche Gelegenheiten für eine sonnige Schiffsfahrt, zum Beispiel zur schönen Blumeninsel Mainau.
Je nach Aufenthaltsdauer und individuellen Wünschen stehen auch hier verschiedene Touren zur Auswahl. Christian Rhode, Geschäftsführer von Velociped, empfiehlt den klassischen Bodensee-Radweg für alle, die zum ersten Mal in dieser Region unterwegs sind: “Bei dieser Radreise erleben Sie in sieben Tagen die Schönheiten des Bodensees in all seinen Facetten.” Die Tour wird individuell gefahren. Kosten: ab 399 Euro pro Person. Im Paket enthalten sind unter anderem sechs Übernachtungen inklusive Frühstück sowie zwei Schiffsfahrten.
Gemütlich oder sportlich?
Ob eine Radtour Spaß macht, hängt vor allem von ihren Anforderungen ab. Strecke, Tempo, Höhenunterschiede – all das sind Faktoren, die für das eigene Wohlempfinden ausschlaggebend sind. Der Radreiseveranstalter Velociped hat deshalb seine Touren mit den entsprechenden Schwierigkeitsgraden gekennzeichnet:
+ leicht: entspanntes Radeln in meist ebenem Gelände. ++ leicht-mittel: leichtes Fahren, ab und an eine Schiebestrecke. +++ mittel: für Menschen mit normaler Kondition, einzelne Etappen mit schwierigeren Wegeverhältnissen oder Schiebestrecken. ++++ schwer: für aktive Radfahrer, mehrere Etappen im hügeligen Gelände.
18.01.2011 - Suchwörter: Bodensee, Deutschland, Fahradtouren, Mosel
