Naturabenteuer im Raurisertal

Tags: Goldwaschen Greifvögel

Raurisertal - Lust auf Greifvögel oder Goldwaschen?


Die Könige der Lüfte sind in freier Wildbahn so unerreichbar fern – und im Raurisertal doch ganz nah. Hier finden sich im Sommer 60 bis 80 Gänsegeier zur Sommerfrische ein. Zudem wurde das dortige Krumltal 1986 für die Wiederansiedlung der Bartgeier in den Alpen ausgewählt, die inzwischen ganzjährig hier leben. Gemeinsam mit den Nationalpark-Rangern können Vogelinteressierte zu den Schlafwänden der Flugakrobaten wandern und die Geier beobachten. Die Gäste werden dabei Zeugen eines besonderen Naturspektakels: Weiße Kotstreifen an den Felswänden, welche häufig von orangeroten, stickstoffliebenden Krustenflechten besiedelt werden, machen die Schlafwände der Tiere weithin sichtbar. Daher werden diese Felswände im Volksmund auch als Rotwände bezeichnet.

Von Falknern lernen

Während der Wanderung gibt es auch viele andere Alpentiere in freier Wildbahn zu entdecken, etwa Murmeltiere und Gämsen. Nicht weniger spannungsgeladen als bei den Geiern geht es auf der Greifvogelwarte nahe der Bergstation der Hochalmbahnen zu. Während einer Vogelschau bringt der Berufsfalkner Peter Krizan seinen Besuchern das Leben von Eulen, Steinadlern und anderen Greifvögeln näher. Gesammeltes Hintergrundwissen zu allen Tieren präsentiert das Nationalparkhaus “Könige der Lüfte” in seiner Erlebnisausstellung über Steinadler, Gänsegeier und Bartgeier. Das Haus dient auch als Treffpunkt für Beobachtungstouren im Raurisertal.

So macht das Waschen Spaß: Wer Gold findet, darf es behalten. (Foto: djd/Tourismusverband Rauris)

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Goldwaschen für jedermann

Im Raurisertal (www.raurisertal.at) sind aber nicht nur seltene Vögel zu Hause, hier bricht auch jeden Sommer das Goldfieber aus. Schatzsucher versuchen ihr Glück und spülen feine Plättchen aus purem, metallischem Gold aus dem Fluss. Der Goldbergbau im Raurisertal hat eine lange Tradition. Nachdem er zwischenzeitlich eingestellt wurde, stehen heute wieder drei Goldwaschplätze Einheimischen und Gästen zur Verfügung. Unter fachkundiger Anleitung werden Besucher zum professionellen “Schatzsucher” – und mit etwas Glück auch zum “Schatzfinder”. Die Ausbeute darf man selbstverständlich behalten.



22.02.2010 - Suchwörter: ,
 Quelle: djd/pt



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