Während die einen bereits vom nächsten Sommerurlaub träumen und im Internet diverse Frühbucherrabatte durchstöbern, steht für Millionen von Skifans jetzt die schönste Zeit des Jahres vor der Tür. Das Nachbarland Österreich ist für die Bundesbürger dabei das beliebteste Ziel, um in die weiße Winterwelt einzutauchen.
Achensee: Schneefreuden für jeden
Hinaus in den Schnee, herrliche Aussichten genießen, gesunde Bewegung erleben, die klare Luft ganz tief einatmen und am Abend sanft in den Schlaf sinken – so sieht erholsamer Winterurlaub für Körper, Geist und Seele aus. Am Achensee, einem österreichischen Urlaubsjuwel, sind alle diese Komponenten harmonisch aufeinander abgestimmt. Zum einen erwartet die Gäste eine großartige Winterlandschaft, die auch Anfängern jede Menge Schneespaß bietet – beispielsweise beim Langlauf. Wer die Sache schwungvoller angehen will, der fährt Alpinski. Aber auch ausgedehnte Spaziergänge sind eine entspannende Möglichkeit, der Natur am ganz nah zu sein. Auch in Sachen Unterkünfte lässt die Region keine Wünsche offen, nach einem anstrengenden Tag im Schnee können die Urlauber beispielsweise im Hotel Post am See in Pertisau bestens regenerieren.
Skiausrüstung: Leihen ist “in”
Wer zwischen Vorarlberg und Kärnten Winterurlaub macht, kann seine Skiausrüstung mittlerweile zu Hause lassen. Denn immer mehr Sportler folgen dem aktuellen Trend und mieten sich ihre Bretter vor Ort. Damit haben Pistenfreaks nicht nur mehr Platz im Auto, sondern fahren auf diese Weise immer die neuesten Modelle, die sich ein Otto-Normal-Skifahrer nicht in jedem Jahr leisten kann. “Über 50 Prozent unserer Kunden aus Deutschland und Holland mieten inzwischen die Skier vorab übers Internet”, sagt Alexander Chlibowycz von Intersport Marketing. Die Verleihorganisation ist mit 160 Shops in 70 österreichischen Wintersportorten vertreten.
Mit insgesamt 600 Shops ist Sport 2000 Rent die größte Verleihorganisation der gesamten Alpenregion. Die Verleihstationen befinden sich allesamt in der Nähe der Bergbahnen und ermöglichen Brettlfans einen bequemen Einstieg ins winterliche Vergnügen. Die Skier und Snowboards werden nach jedem Verleihvorgang gewartet. Denn der einwandfreie Zustand von Belag und Kanten sowie eine individuell eingestellte Bindung gehören zu den Grundvoraussetzungen für ein unfallfreies und sicheres Pistenvergnügen. Die Bindungseinstellung erfolgt in den Shops mit modernsten elektronischen Geräten.
Das Snowbike: Die Hightech-Variante des Skibobs
Auf einem oder zwei Brettern weiße Hänge hinunterzusausen – das ist eine faszinierende Art der Fortbewegung im Schnee. Wer sich nach längerer Wintersport-Abstinenz nicht mehr so recht auf Ski oder Snowboard traut, kann die Pisten jetzt auf dem Snowbike zurückerobern. Wie man die Hightech-Variante des guten alten Skibobs steuert, lernen auch Nicht-Skifahrer schnell. “In nur einer Stunde hat jeder den Dreh raus”, verspricht Dr. Bernd Brenter, Enkel des Skisitz-Erfinders und Firmenchef. “Einfach die kurzen Skier unter die Füße schnallen, auf den langen, bequemen Sattel setzen, Arme strecken, Knie schließen und den natürlichen Reflexen des Körpers folgen. Gelenkt wird durch Gewichtsverlagerung.” Professionelle Anleitung bieten übrigens auch Skischulen. Unter www.snowbike.com gibt es neben umfassenden Informationen zum Thema eine Liste aller Ausleihstationen und Partnerbetriebe.
Günstig übernachten in der Ferienwohnung
Für Familien und Kleingruppen bietet die Anreise nach Österreich mit dem Pkw die meisten Vorteile: Zwar benötigt man mehr Zeit für die Anreise, ist aber vor Ort mobil, so dass die Fahrt zur Talstation ohne den zumeist überfüllten Skibus erfolgen kann. Für Familien, die rechnen müssen, kommt ein Hotel wohl kaum infrage. Privatunterkünfte sind zwar billiger, bieten aber in der Regel keine Küchenbenutzung an, so dass man jeden Tag im Gasthof essen muss. Die mit Abstand günstigste Lösung ist ein Ferienhaus oder eine -wohnung. Ein erfahrener Spezialist auf diesem Gebiet ist beispielsweise die Ferienhausvermittlung Feline. Sie bietet mehr als 15.000 Ski-Ferienhäuser und -wohnungen in den schönsten europäischen Wintersportgebieten, darunter allein knapp 5.000 in Österreich.
Wien: Adventszauber im Dreivierteltakt
Österreich-Urlauber suchen aber nicht immer das Vergnügen im Schnee, besonders reizvoll ist auch der Adventszauber in der Hauptstadt Wien. Über 20 Weihnachtsmärkte laden in der österreichischen Metropole zum Bummeln ein, etwa der romantische Markt vor dem Schloss Schönbrunn oder vor dem Wiener Rathaus. Das Angebot der “Weihnachtsstandln” reicht von traditionellem Christbaumschmuck über Tiroler Krippenfiguren bis hin zu würzigem Kernöl aus der Steiermark. Die meisten Besucher Wiens, die diese reizvolle Adventsstimmung im Dreivierteltakt erleben möchten, bevorzugen eine zentrale Unterkunft. Die Anreise ist vor allem per Bahn komfortabel, in der Stadt selbst geht es auf kurzen Wegen zu den Sehenswürdigkeiten. Das Kolpinghaus Wien-Zentral zum Beispiel liegt mitten in der City, gleich beim Naschmarkt. Infos: www.kolping-wien-zentral.at
Sichere Anreise dank komfortabler Schneeketten
Egal ob die Reise nach Wien oder in eines der Skigebiete geht: Wer mit dem Auto unterwegs ist, muss in Österreich oft mit extremen Straßen- und Wetterverhältnissen rechnen. Hybrid ist nicht nur als Antriebskonzept für Fahrzeuge in aller Munde – hybride Technologien sorgen auch bei Schneeketten für besten Fahrbahnkontakt auf winterlichen Straßen. Die Kombination eines Laufnetzes aus Stahl mit Seitenpartien aus Textilmaterial bewirkt beispielsweise bei der neu entwickelten Schneekette “RUDmatic Hybrid” eine hervorragende Traktion auf Schnee und Eis und macht sie besonders montagefreundlich. Im Unterschied zu herkömmlichen Textilprodukten erfüllt sie zudem die strenge Ö-Norm (Ö steht für Österreich) und ist somit auch dort zugelassen, wo ausdrücklich Schneekettenpflicht herrscht.
Zahlemann und Söhne: Entspannt in den Winterurlaub
Egal ob es zum Skifahren an den Achensee oder zum Shopping nach Wien geht: Im Vorfeld einer Reise sollte auch die Wahl des Zahlungsmittels sorgfältig bedacht werden. Gerade bei Auslandsreisen ist es wichtig, sich nicht nur auf ein Zahlungsmittel zu verlassen. Bargeld ist nur nötig, um kleinere Beträge, etwa fürs Taxi, zu bezahlen. Britta Schichler vom Kreditkartenherausgeber Barclaycard: “Eine Kombination aus Kreditkarten, Maestro-Karte und Bargeld ist fast immer die beste Lösung. So ist es ganz unkompliziert, mit Kreditkarte ein Auto zu mieten, die Hotelrechnung oder Einkäufe zu bezahlen. Kreditkarten werden weltweit akzeptiert, ein Umtausch von Devisen ist nicht nötig.” Das Bezahlen mit der Kreditkarte im Urlaub wird durch einige einfache Verhaltensregeln sehr sicher. Britta Schichler: “Ganz wichtig ist es, die Geheimnummer (PIN) auswendig zu können. Sie darf niemals gemeinsam mit der Kreditkarte aufbewahrt oder an andere Personen weitergegeben werden.” Für den Fall des Verlustes der Kreditkarte ist es nützlich, eine Kopie der Karte separat aufzubewahren, damit man sie im Notfall schnell sperren lassen kann. Ebenso wichtig ist es, die Sperrrufnummer und den Namen der herausgebenden Bank zur Hand zu haben.
06.12.2010 - Suchwörter: Achensee, Kurzurlaub, Österreich, Wintersport