Mit sinkenden Temperaturen sind Fahrer klug beraten, ihre Sommerreifen gegen winterliche Pendants zu tauschen. Schon bei unter zehn Grad Celsius sind Winterreifen angebracht, da die Sommerpneus dann stark an Sicherheit verlieren. “Der Sommerreifen verhärtet bei niedrigen Thermometerwerten”, erklärt Christoph Kalla, Kautschukexperte beim Spezialchemie-Konzern Lanxess. “Die Folge ist der sogenannte Bobbycar-Effekt: Fahrer mit Sommerpneus rutschen im Winter auf ihren Reifen fast wie auf Plastikrädern.”
Anders bei Winterreifen: “Winterpneus haben eine thermoelastische Gummimischung, die verglichen mit Sommerreifen weicher ist und bei Kälte deutlich mehr Haftung aufbaut.” Dadurch bieten sie bei Schnee und Matsch mehr Stabilität auf der Straße und kürzere Bremswege.
18.10.2010 - Suchwörter: Schnee, Verbrauchertipps, Winterurlaub