Diesen Tag im Kalender übersehen, das kann viel Ärger bringen: Am 14. Februar erwarten frisch Verliebte ebenso wie langjährige Lebensgefährten eine Aufmerksamkeit oder ein zärtlich gemeintes Geschenk. Dabei stehen die Klassiker unverändert hoch im Kurs – an erster Stelle die Blumen.
Die Sprache der Blumen
Wer am Valentinstag Blumen sprechen lassen will, sollte die Bedeutung der Blüten im Strauß kennen. “Die Farben Weiß und Rot sind immer mit Vorsicht zu genießen”, sagt Agnes Jarosch, Stilexpertin und Chefredakteurin des Ratgebers “Der große Knigge”. Gerade zum Valentinstag herrscht Fettnäpfchenalarm, und man muss Fingerspitzengefühl beweisen. Rot ist bekanntlich die Farbe der Liebe. “Einen Strauß roter Rosen sollte man nur schenken, wenn eindeutig die Aussage ‘Ich liebe Dich’ dahintersteht”, betont Jarosch. Auch das Thema Aberglauben spielt der Stilexpertin zufolge eine Rolle: “Niemals 13 Rosen schenken, egal ob zum Valentinstag oder zu anderen Gelegenheiten. Auch eine gerade Anzahl ist nicht üblich, also lieber fünf statt vier Rosen kaufen.” Weiß steht zwar als Farbe an sich für Unschuld und Reinheit. Andererseits sind viele Menschen, vor allem Ältere, der Überzeugung, dass weiße Blumen aufs Grab gehören. Agnes Jarosch: “Vorsicht ist also geboten bei weißen Lilien, Hortensien oder Astern.”
Versicherer verschenkt Blumen
Auf die Sprache der Blumen setzt beispielsweise auch Ergo Direkt. Wenn Kunden des Fürther Versicherungsunternehmens andere schädigen und dieser Schadensfall auch versichert ist, so erhalten diese Geschädigten zuweilen einen Blumenstrauß als kleinen Trost. Nach den Worten des Vorstandsvorsitzenden Peter M. Endres will der Direktversicherer die Menschen damit positiv verblüffen. Trost und Zuversicht spenden sollen auch die Blumensträuße, die an die Hinterbliebenen von Menschen verschickt werden, die bei Ergo Direkt eine Lebensversicherung abgeschlossen haben und verstorben sind. Die Kondolenzblumensträuße – 2010 waren es über 8.000 Stück – werden ein Jahr nach dem Todesfall an die Angehörigen versandt.
17.10.2010 - Suchwörter: Freizeit, Verbrauchertipps, Wellness SPA