Zittauer Gebirge – Felsen, Klöster, Umgebindehäuser

Tags: Erholung Kloster Zittau

Zittauer Gebirge - Geheimtipp für Aktivurlauber und Kulturinteressierte


Das Zittauer Gebirge ist mit 50 Quadratkilometern das kleinste und eines der schönsten Mittelgebirge Deutschlands. Höchste Erhebung ist die Lausche mit 793 Metern. Die felsenreiche Region in der südlichen Oberlausitz beeindruckt mit ihren einzigartigen Umgebindehäusern und den idyllischen Blumen- und Textildörfern. Wanderer können auf zahlreichen Berggipfeln beeindruckende Fernsichten genießen. Historische Städte mit Kulturschätzen wie den Zittauer Fastentüchern oder dem gusseisernen Turm in Löbau gibt es zu entdecken. Seit 120 Jahren der schönste Weg ins Zittauer Gebirge ist eine Fahrt mit der Zittauer Schmalspurbahn.

Wandern, radeln, klettern

Das Zittauer Gebirge ist ein Eldorado für Aktivurlauber. Wanderer können auf dem “Oberlausitzer Bergweg” die faszinierende Natur genießen. Der Bergweg führt in sechs Etappen über 118 Kilometer durch die südliche Oberlausitz bis nach Zittau. In einer Höhenlage von 200 bis 800 Metern werden die höchsten und bekanntesten Gipfel der Region erwandert. Die Tour mit ihren beeindruckenden Ausblicken kann ohne Gepäck und auch in Teilabschnitten organisiert werden (Informationen: www.oberlausitzer-bergweg.de).

Blick auf den Berg Oybin inmitten des Zittauer Gebirges.

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Der Oder-Neiße-Radweg gehört zu den beliebtesten europäischen Fernradwegen. Viele Radler starten ihre meist siebentägige Tour über 465 Kilometer in Zittau, im Dreiländereck zu Polen und Tschechien. Mountainbiker können das Zittauer Gebirge mittlerweile per GPS erkunden, zur Auswahl stehen zahlreiche Touren mit Schwierigkeitsgraden zwischen leicht und schwer. Nicht zuletzt übt das Felsengebirge auch eine große Faszination auf Kletterer aus. Im zuletzt erschienenen Kletterführer sind 116 Kletterfelsen mit über 1.800 Aufstiegsmöglichkeiten verzeichnet.

Freilichtmuseum Burg und Kloster Berg Oybin

Inmitten des Zittauer Gebirges liegt der Kurort Oybin, in dessen Zentrum ein Felsmassiv, geformt wie ein Bienenkorb, steht: die Burg Oybin. Kaiser Karl IV. ließ sie Mitte des 14. Jahrhunderts umgestalten und ausbauen. Er war es auch, der anordnete, hier für den gelehrten Mönchsorden der Cölestiner ein Kloster zu bauen. Nach der Reformation machten Blitzschlag, Brand und Felssturz den Ort zur Ruine. Die Maler der deutschen Romantik, allen voran Caspar David Friedrich, ließen sich von dem alten Gemäuer inspirieren.

Via Sacra – Reisen ohne Grenzen

Neben Burg und Kloster Berg Oybin lassen sich auf der Via Sacra viele weitere einzigartige sakrale Stätten und Kunstwerke im Dreiländereck Deutschland, Polen, Tschechien entdecken. In der Stadt Zittau zählt das Große Zittauer Fastentuch von 1472 zu den bedeutendsten textilen Kunstwerken der abendländischen Überlieferung. Auf einer 56 Quadratmeter großen Leinwand erzählt es die biblische Überlieferung in 90 Bildern, von der Erschaffung der Welt bis zum Jüngsten Gericht. Nördlich von Zittau, am Westufer der Neiße, liegt das Zisterzienserinnenkloster St. Marienthal Ostritz. Gegründet wurde es 1234 und ist somit das älteste, ununterbrochen bestehende Kloster des Ordens in Deutschland.

Alle Informationen zu den Sehenswürdigkeiten der Region, zu Unterkünften und Pauschalen gibt es bei der Touristischen Gebietsgemeinschaft Naturpark Zittauer Gebirge/Oberlausitz e.V., Markt 1, 02763 Zittau, Telefon 03583-752139, sowie unter www.zittauer-gebirge.com im Internet.



22.02.2011 - Suchwörter: , ,
 Quelle: djd/pt

 Bildquelle: djd/Naturpark Zittauer Gebirge



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