Ellwangen – Alamannen, romantische Gassen und barocke Kleinode

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Ellwangen lädt zu faszinierenden Zeitreisen in die Vergangenheit ein


Dass es sich im Ländle gut leben lässt, wussten schon die Alamannen. Die streitbaren “Urschwaben”, die sogar die Römer besiegten, siedelten seit der Völkerwanderung in der Schwäbischen Ostalb. In Ellwangen ist ihnen ein eigenes Museum gewidmet, das zu spannenden Zeitreisen in die Frühgeschichte einlädt. Aber auch Genießer und Liebhaber barocker Baukunst kommen in dem gastlichen Städtchen an der Jagst (www.ellwangen.de) auf ihre Kosten.

Flanieren und entdecken

Romantische Gassen, originelle Ladenschilder und Geschäfte, Restaurants und Straßencafés, die zum Entspannen und Genießen verlocken: Schon beim ersten Bummel umfängt einen der Zauber der malerischen Altstadt, in der sich Lebensqualität und über 1.200-jährige Geschichte harmonisch verbinden. Bedeutende Kirchen wie die romanische Basilika St. Vitus zeugen von der geistlichen Vergangenheit der Stadt, an die auch viele barocke Architekturkleinode erinnern. Eine Augenweide für sich sind die schmückenden Details dieser Gebäude, etwa die geschwungenen, teils von Madonnenfiguren gekrönten Giebel der Stiftsherrenhäuser, das kunstvolle Balkongitter des alten Stiftsrathauses, das reich verzierte Portal des ehemaligen Jesuitenkollegs oder die stolze Fassade des Palais Adelmann.

Zu den barocken Architekturschätzen Ellwangens gehört das ehemalige Stiftsrathaus. Die kunstvoll gearbeiteten Balkongitter sind ein besonderer Blickfang. (Foto: djd/Stadt Ellwangen)

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Höhe(n)punkte barocker Baukunst

Wie gut im inmitten herrlicher Landschaften gelegenen Ellwangen Kultur und Wanderlust zusammenpassen, zeigt ein Ausflug zur einstigen Residenz der Fürstpröpste und einem bekannten Pilgerziel. Von der Stadt aus führt der Weg an den idyllischen Schlossweihern vorbei hinauf zum Schloss ob Ellwangen – und noch mehr barocker Pracht. Die Innenräume wurden von 1720 bis 1727 barockisiert und um ein repräsentatives Treppenhaus bereichert. Nach einem Besuch im Schlossmuseum geht es auf einem von Stationenkapellen gesäumten Wallfahrtsweg weiter. Am Ziel warten ein atemberaubender Panoramablick und der wohl schönste Barockbau Ellwangens: die Wallfahrtskirche Schönenberg. Dort gibt es so viel zu entdecken, dass man sich Zeit nehmen sollte – auch für die ganzjährige Weihnachtskrippe über dem Chor.



24.02.2010 - Suchwörter: , , ,
 Quelle: djd/pt



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