In einem Pariser Café oder einem Weinlokal in Florenz sitzen und schnell mal am Handy die Nachrichten und heimischen E-Mails checken – das mag zwar für den Tischnachbarn cool aussehen, kann aber ein ausgesprochen teures Vergnügen sein. Reiseexperte Thorsten Blum von www.reisemesse.de erklärt die Zusammenhänge: “Zwar ist das Telefonieren im EU-Ausland seit dem vergangenen Sommer deutlich günstiger geworden, aber dennoch lauern auf die Urlauber nach wie vor versteckte Kostenfallen. So schlägt etwa das Abhören einer Nachricht mit bis zu 46 Cent pro Minute zu Buche.”
[/caption]Der Fachmann von Deutschlands bedeutendem virtuellen Reise-Marktplatz weiter: “Besondere Vorsicht ist bei der Internetnutzung geboten. Zwar gibt es mittlerweile spezielle Angebote von Telekom-Anbietern für das EU-Ausland. Doch die gelten häufig nur für Vertragskunden und nicht für die Besitzer einer Prepaidkarte.” In jedem Fall, so der Experte, lohne es sich, vor der Urlaubsreise Rücksprache mit dem Telekom-Anbieter zu halten. Wer sich ins “Nicht-EU-Ausland” begibt, dem rät Blum kategorisch: “Finger weg!” Da sei es allemal günstiger, ein Internetcafé zu besuchen. Wer regelmäßig aus beruflichen Gründen im Ausland unterwegs ist, der solle ohnehin überlegen, sich ein Prepaidhandy mit einer Karte eines Anbieters des jeweiligen Landes zu besorgen.
25.03.2011 - Suchwörter: Auslandsaufenthalt, Handy, Telefon, Verbrauchertipps