Urlaubszeit ist Aktivzeit – mit Sportverletzungen umgehen

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Sportlerpech richtig behandeln


Für viele Menschen bedeutet Aktivität ein Stück Lebensqualität. Leider bleibt im Berufsalltag die Bewegung oft auf der Strecke, weil nach Feierabend vielfach die Zeit oder die Lust fehlt, sich zum Sport aufzuraffen. Daher machen immer mehr Sportbegeisterte regelmäßigen Aktivurlaub. Egal ob Wildwasser-Rafting, Bergwandern, Radtouren oder mit der ganzen Familie auf den Reiterhof – Angebote gibt es für jeden Geschmack. Verständlicherweise möchten die meisten nach der Ankunft gleich loslegen. Doch wer direkt vom Bürostuhl aus in die Ferne reist, sollte seinem Körper in den ersten Tagen Zeit zur Anpassung an die fremde Umgebung und das Klima geben. Für Ungeübte, die eine neue Sportart ausprobieren möchten, bieten sich Kurse unter professioneller Anleitung an.

Aufwärmen ist Pflicht
Profis wissen: Auch beim Freizeitsport ist das Aufwärmen Pflicht. Dabei wird die Atmung tiefer, das Herz schlägt schneller und die beanspruchte Muskulatur wird besser mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Durch die erhöhte Durchblutung steigert sich die Leistungsfähigkeit der Muskeln, sie sind weniger anfällig für Verletzungen wie etwa Zerrungen oder Muskelfaserrisse. Ein effektives Aufwärmen sollte mindestens zehn Minuten dauern. Neben mangelndem Warm-up gelten Selbstüberschätzung, schlechte Kondition und falsche Technik als Risikofaktoren für Sportunfälle. Bei leichteren Blessuren kann Naturmedizin hilfreich sein. Auch Profisportler greifen bei Verletzungen häufig zu homöopathischen Mitteln.

Im Urlaub hat man endlich Zeit, sich so richtig auszutoben. Doch auch beim Freizeitsport ist das Aufwärmen Pflicht. (Foto: djd/Traumeel)

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Schnell wieder fit
Auch der Heppenheimer Sportmediziner und Laufexperte Dr. med. Rudolf Ziegler empfiehlt: “Muskelzerrungen, Reizzustände an den Sehnen und Gelenkbeschwerden können mit homöopathischen Komplexmitteln gut behandelt werden. Bei akuten Beschwerden behandele ich hochdosiert, zum Beispiel mit Traumeel S als Creme oder als Tablette, um die Entzündung zu hemmen und den Heilungsprozess zu fördern”. Die bewährte Kombination aus Bestandteilen wie Arnika, Eisenhut, Belladonna und Zaubernuss wirkt abschwellend, entzündungshemmend und beruhigend. Zusätzlich sollte man, je nach Verletzungsart, den verletzten Körperteil schnell hochlegen, ruhig stellen und kühlen, damit sich Blutergüsse gar nicht erst entwickeln. Um das Verletzungsrisiko zu minimieren, gilt es, Belastungen langsam zu steigern und angepasst zwischen Anspannung und Entspannung abzuwechseln.



07.08.2010 - Suchwörter: , , ,
 Quelle: rgz



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