Wohl jeder, der häufig unterwegs ist, kennt die Situation: Ausgerechnet dann, wenn man es am wenigsten erwartet, streikt das Auto – meist nachts, bei Schneetreiben oder Regen. Anders als früher muss man heute allerdings keine beschwerlichen Fußmärsche zur nächsten Notrufsäule auf sich nehmen – denn eine “mobile Notrufsäule” im Westentaschenformat hat heute fast jeder dabei. Auf diese Weise spart das Handy Zeit und kann Leben retten. Wichtig dabei: Der Akku des Handys sollte vor Fahrtantritt unbedingt geladen sein.
Wer liegengeblieben ist und zunächst nur seinen aktuellen Standort bestimmen will, kann dazu beispielsweise die kostenlose ADAC Pannenhilfe-App (Informationen: www.base.de/adac) auf dem Smartphone nutzen. Im Fall einer Panne können damit auch die Gelben Engel das Smartphone auf Wunsch orten und so den Weg zum Pannenort finden. Der Hilferuf beim ADAC per Smartphone-App ist an keine Mitgliedschaft gebunden.
Wenn es um die Meldung eines Unfalls geht, erreicht man über den zentralen Notruf 112 direkte Ansprechpartner bei Polizei und Feuerwehr. “Viele Menschen vergessen nach einem Unfall selbst einfache Dinge, daher sollte man alle wichtigen Notrufnummern von vornherein im Telefonspeicher ablegen”, empfiehlt Base-Pressesprecher Jörg Borm. “Seit 2009 funktioniert die Notrufnummer aber nur noch, wenn eine aktivierte SIM-Card im Mobiltelefon steckt und wenn etwa eine Prepaidkarte noch ein Restguthaben hat.”
18.08.2011 - Suchwörter: ADAC, Autofahrt, Gesundheit, Handy