Im Herbst kann man im niederösterreichischen Mostviertel edle Tropfen verkosten

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Mostviertel - Eldorado für Genießer


In Niederösterreich spielen Kulinarik und Genuss von jeher eine bedeutende Rolle. Im südlich der Donau gelegenen Teil dieses Bundeslandes erstreckt sich das größte geschlossene Obstbaumgebiet Europas. Seinen Namen hat das Mostviertel von seinem Haupterzeugnis, dem vergorenen Birnensaft.

Wenn sich die hügelige Landschaft im Herbst von ihrer farbenprächtigen Seite zeigt, werden die Äpfel und Birnen von den knorrigen Bäumen “geklaubt”. Bis zu sechs Wochen gärt der Saft in den Fässern. In dieser Zeit “plaudert” er, wie es mundartlich heißt. Nun feiert das Mostviertel den Mostherbst. Zelebriert wird er von September bis November mit zahlreichen Veranstaltungen entlang der 200 Kilometer langen Moststraße. Unter www.moststrasse.at gibt es alle Termine und Infos zu Region, Unterkünften und Sehenswürdigkeiten.

“Die Moststraße brennt”

Entlang der Moststraße laden urige Heurigenlokale, gemütliche Wirtshäuser und Bauernhöfe zur Einkehr und zum Bleiben ein. Im Rahmen des Mostherbstes, der am 4. September in Öhling bei Amstetten eröffnet wird, haben sich viele Gastwirte, Most-Erzeuger und Edelbrenner etwas Besonderes einfallen lassen.

Ernetzeit im Mostviertel: Genuss in Hülle und Fülle. (Foto: djd/Mostviertel Tourismus/www.weinfranz.at)

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Im November ist beispielsweise Zeit für den sogenannten Gödnmost. In früheren Zeiten wurde dieser edle Tropfen nur zu besonderen Anlässen kredenzt – etwa dann, wenn der Göd, also der Tauf- oder Firmpate, zu Besuch kam. Daher der Name für diesen ersten und besten Most, dem auch die Gödnmost-Tage in Amstetten gewidmet sind. Unter dem Motto “Die Moststraße brennt” zeigen Edelbrenner außerdem, wie sich Obst in Hochprozentiges verwandelt.

Aktiv unterwegs

Aber nicht nur Feinschmecker und Liebhaber edler Tropfen kommen im Mostviertel auf ihre Kosten. Die Gegend ist auch ein Eldorado für aktive Naturliebhaber. Die sanften Hügel im Norden eignen sich für Genusswanderungen und Radtouren. Auf dem überwiegend flach verlaufenden Traisental-Radweg sind auch Familien mit Kindern unterwegs. Ambitionierte Aktivurlauber finden im südlichen, an die Steiermark angrenzenden Bergland rund um den 1.893 Meter hohen Ötscher passende Routen.



06.07.2010 - Suchwörter: , , ,
 Quelle: djd/pt



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