Dieselfahrzeuge lohnen sich nur für Vielfahrer. Doch trifft dieses hartnäckige Vorurteil bei den heutigen Kraftstoffpreisen wirklich zu? Mehr Klarheit schafft etwa das Online-Tool www.fuel-pilot.de von Bosch. Mit diesem Gesamtkostenrechner kann der Käufer rund 10.000 Fahrzeuge von 39 Herstellern paarweise vergleichen. Für jeweils zwei Modelle werden die jährliche Fahrleistung und die Nutzungsdauer eingegeben. Der Kostenrechner ermittelt daraus die jährliche Kilometerleistung, ab der sich ein Diesel rechnet. Das Ergebnis wird für Privatkunden und jetzt auch für gewerbliche Kunden angezeigt – bei Letzteren ohne Berücksichtigung der Mehrwertsteuer in der Kalkulation.
Der Fuel Pilot arbeitet mit den aktuellen Durchschnittspreisen für Benzin und Dieselkraftstoff oder eigenen Preisangaben. Das System ermittelt außerdem die jährlichen Gesamtkosten sowie den Verbrauch und die CO2-Emissionen. Oft rechnet sich der Diesel schon bei mittleren Kilometerleistungen, weil der Verbrauch um bis zu 30 Prozent geringer ist als bei einem Benziner. Um bis zu 25 Prozent niedriger sind auch die CO2-Emissionen. Bei der eingestellten Nutzungsdauer werden unter anderem der Anschaffungspreis, Kosten für Ölwechsel und Inspektionen, Kraftstoff, Verschleißteile und Reifen sowie die Kfz-Steuer und die Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung mit einem Schadensfreiheitsrabatt von 50 Prozent berücksichtigt.
08.01.2011 - Suchwörter: Auto, Familienurlaub, Freizeit, Winterurlaub