Radfahren macht Spaß, hält fit und findet immer mehr Anhänger. Als Freizeit- oder Urlaubsvergnügen, aber auch als umweltfreundliche Alternative für den Weg zur Arbeit. An dieser Entwicklung sind die neuen E-Räder nicht ganz schuldlos, denn mit ihnen wird das Radeln nicht zur Qual, selbst wenn die Kondition noch nicht ganz ausreicht oder man sich bei der Radtour nicht verausgaben will.
Dennoch kommen Fitness und Gesundheit nicht zu kurz, denn im Gegensatz zu herkömmlichen Fahrrädern mit Hilfsmotor funktionieren moderne E-Räder nach dem Prinzip der Trittkraftverstärkung. Die Beschleunigung wird also nicht wie beim Mofa mit einem Gasgriff gesteuert, sondern der Motor unterstützt den Fahrer beim Treten, so dass es auch an steilen Bergen oder bei Gegenwind unbeschwert weiter vorangeht. So bleibt der Fahrspaß nicht auf der Strecke und man kommt nicht oder zumindest weniger stark verschwitzt am Ziel an.
Leistungsstark und energieeffizient
Energiespender ist ein kleiner, mit aufladbarem Akku betriebener Elektromotor, dessen Leistung individuell einstellbar ist. Er wird je nach Bedarf entweder automatisch oder per Drehgriff zugeschaltet. So fährt man mit einer perfekt dosierten Kombination aus eigener Muskelkraft und elektrischer Energie. Mit leistungsstarken Lithium-Ionen-Akkus, wie sie beispielsweise die Traditionsschmiede Victoria verwendet, erzielt man im Idealfall mit einer Akkuladung Reichweiten bis zu 110 Kilometer. An der Steckdose wird der Akku in wenigen Stunden wieder voll geladen. Dabei ist der Verbrauch der E-Räder überschaubar: So kostet eine vollständige Akkuladung mit Strom je nach Akkuleistung nur fünf bis maximal 40 Cent. Das entspricht dem Energiebedarf einer Kaffeemaschine bei der Zubereitung von drei Tassen Kaffee.
Erst Probe fahren, dann kaufen
Bei der Vielzahl der E-Rad-Konzepte – allein Victoria bietet knapp 30 Modelle mit verschiedenen Rahmenformen und Antriebssystemen für unterschiedlichste Einsatzbereiche an – empfiehlt sich vor der Anschaffung eine gründliche Probefahrt. Ein solcher Test lässt sich bundesweit bei sogenannten E-Punkten durchführen. Unter www.e-rad.de gibt es alle Informationen dazu. Hier erfolgt auch die kompetente Beratung durch geschultes Fachpersonal.
Für sportlich ambitionierte Radler
Mittlerweile begeistern sich auch sportliche Radler für die Trittkraftunterstützung. So geht es beispielsweise mit dem neuen Mountainbike “E-Rider” des deutschen Herstellers Conway mit sage und schreibe bis zu 2.000 Watt ins Gelände. Mit rund 19 Kilogramm Gewicht ist es eines der leichtesten vollgefederten E-Mountainbikes, das vor allem technikbegeisterte Sportler anspricht. Unter www.e-rider.info gibt es mehr Informationen.
19.06.2011 - Suchwörter: Bike, Fahradtouren, Freizeit, Gesundheit