Reisethrombose – Im Flugzeug droht Gefahr

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Die besten Tipps um Risiken zu vermeiden


Langes Sitzen im Flugzeug oder im Auto ist nicht nur unbequem, sondern birgt auch die Gefahr einer Reisethrombose. Denn durch die Bewegungslosigkeit bei angewinkelten Beinen können sich in den Unterschenkelvenen Blutgerinnsel bilden. Zu den Symptomen einer solchen Thrombose gehören oft eine örtliche Schwellung und starke Schmerzen. In seinem Schwerpunktthema "urlaubsvorbereitung" gibt das Verbraucherportal www.ratgeberzentrale.de eine Vielzahl von Tipps, wie diese Gefahr vermieden werden kann.
So lässt sich auch unterwegs im Sitzen die Thrombosegefahr senken – nämlich durch häufiges Anspannen und Lockern der Beinmuskeln. Die sogenannte "Muskelpumpe" unterstützt dabei den venösen Rückfluss. Soweit es möglich ist, sollte man aber auch öfters mal aufstehen und einige Schritte gehen. Bei Langstreckenflügen oder langen Autofahrten empfiehlt sich zudem das Tragen von Thrombosestrümpfen, mit denen man die Beinmuskulatur unterstützen kann.

Zu den Symptomen einer Thrombose gehören oft eine örtliche Schwellung und starke Schmerzen. (Foto: djd/Ofa Bamberg)

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Ebenfalls wichtig ist es, den Körper vor Austrocknung zu schützen, denn Flüssigkeitsmangel kann das Thromboserisiko verstärken. Auf Kaffee oder Alkohol sollten Thrombosepatienten dabei allerdings verzichten. Auch die Einnahme von Medikamenten gehört zur Thromboseprophylaxe. Der Hausarzt wird Thrombosepatienten in der Regel Gerinnungshemmer wie etwa Heparin verschreiben. Acetylsalicylsäure (Aspirin) kann das Thromboserisiko dagegen nicht verringern. Ein reines "Touristenklasse-Syndrom" ist die Reisethrombose übrigens nicht – sie kann genauso gut in bequemen Sesseln der Ersten Klasse auftreten.


Kategorie: Flüge & Reisen, Tipps

30.07.2010 - Suchwörter: , ,
 Quelle: djd/pt



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