Wer in Urlaub fahren will, der hat nicht selten jede Menge zusätzlichen Stress am Hals: Wer kümmert sich um die Haustiere? Wer gießt die Pflanzen? Welcher Kollege übernimmt Aufgaben, die während der eigenen Abwesenheit nicht warten können? Das alles ist nicht ohne Risiken. So weist etwa der Autor Siegfried Hoc in einem Artikel für www.aerzteblatt.de darauf hin, dass es heute unbestritten ist, dass chronischer psychischer Stress die Funktionen der Immunabwehr beeinflussen kann. Die Folge sei eine erhöhte Infektionsanfälligkeit, beispielsweise durch akute Infektionen der oberen Atemwege. Was passiert? Die Ferien gehen endlich los, das tägliche Pensum Stress fällt weg und das ohnehin labile Immunsystem ist auf einem Leistungstief, das Erregern leichtes Spiel bietet.
[/caption]Erkältungsfallen am Urlaubsort
Zumal ein Urlaub, gerade wenn er in heißen Ländern verbracht wird, eine Reihe von zusätzlichen Belastungen für den Körper mit sich bringt. So können beispielsweise lange Sonnenbäder das Immunsystem zusätzlich schwächen. Noch gefährlicher sind die starken Temperaturschwankungen, wie sie durch Klimaanlagen erzeugt werden. Von der Kühle des Hotels oder des Kaufhauses hinaus in die sommerliche Hitze und wieder zurück – so werden die ohnehin geschwächten Abwehrkräfte bis aufs Äußerste gefordert. Gerade Stressgeplagte sollten also mit einer Erkältung in der schönsten Zeit des Jahres von vornherein rechnen und ihre Reiseapotheke dementsprechend bestücken. Ein erstes Symptom sind oft Heiserkeit oder Halsschmerzen – hier kann Feuchtigkeit lindernd wirken.
Feuchtigkeit für die Schleimhäute
In diesen Fällen sei es entscheidend, so der Mediziner Professor Hans Behrbohm, Chef der HNO-Abteilung an der Park-Klinik Berlin Weißensee, die Mund- und Rachenschleimhaut intensiv und langanhaltend zu befeuchten. Gelingen kann dies beispielsweise mit dem Hydrogelkomplex GeloRevoice. Beim Lutschen setzt die Halstablette Hyaluronsäure frei, die bis zu einer Stunde die Rachenschleimhaut mit einem Feuchtigkeitsfilm überzieht und sie vor weiteren Reizungen schützt.
Was sollte in die Reiseapotheke?
Neben Medikamenten, die man ohnehin regelmäßig einnehmen muss, sollte sich in der Reiseapotheke ein Wunddesinfektionsmittel befinden, ebenso antibakterielle Wischtücher. Ein Fieberthermometer muss mit, dazu ein Schmerzmittel und ein Präparat gegen Halsschmerzen wie beispielsweise GeloRevoice. Außerdem sollten Wegwerfhandschuhe, Pinzette und Schere sowie elastische Binden an Bord sein. Leichte Schlaftabletten können ebenso sinnvoll sein wie ein Nasenspray oder ein Medikament gegen Magen-Darm-Reizung. Sonnen- und Insektenschutzmittel nicht vergessen.
25.03.2011 - Suchwörter: Familienurlaub, Freizeit, Reiseapotheke, Reisekrankheiten